Herbstdepression

HerbstdepressionDie Herbstdepression sorgt für ähnliche Symptome, die auch bei einer normalen Depression auftreten. Das Leiden, das Betroffene dabei ertragen müssen, kann unterschiedlich stark ausfallen. Typische Anzeichen einer Herbstdepression sind Antriebslosigkeit, ein erhöhtes Schlafbedürfnis und der Appetit auf Süßes sowie stark kohlenhydratehaltiges Nahrung wie Nudeln, Brot oder Kartoffeln. Auslöser der Herbstdepression sind die kurzen Herbsttage, die für weniger Licht sorgen. Abhilfe schaffen Lichttherapie Lampen, die innerhalb weniger Tage zu spürbar besseren Gemütsverfassungen sorgen können. Die Lichttherapie ist das erste Mittel zur Behandlung und wirkt bei 60% bis 80% der Betroffenen. Sollte die Lichttherapie Lampe allein nicht zur Besserung führen, so kommt auch eine Behandlung mit Antidepressiva in Frage.

Herbstdepression als Krankheit

Die Herbstdepression ist seit 1984 erstmals von dem Wissenschaftler und Psychiater Norman E. Rosenthal beschrieben worden, der sich unter anderem auch mit der Lichttherapie zur Behandlung von Herbstdepressionen befasst hat. Seit 1987 ist die Herbstdepression als medizinisch anerkanntes Krankheitsbild beschrieben, und kann dadurch auch von Ärzten als Krankheitsbild diagnostiziert werden. Das ist wichtig, denn das Leiden, das betroffene Menschen wegen einer Herbstdepression durchmachen müssen, ist mitunter viel mehr als eine kleine Stimmungsschwankung. 

Andere Bezeichnungen für Herbstdepressionen

Anstelle einer Herbstdepression wird meist von einer Winterdepression gesprochen. Es finden sich viele Synonyme für die Krankheit: Winterblues, Winterdepression, Saisonal Abhängige Depression (SAD). Alle beschreiben in etwa das Gleiche. Jedoch wird bei Winterblues von einer milderen Form ausgegangen. Mediziner reden dagegen weder von Herbstdepression, noch von Winterdepression. Die Herbstdepression ist im medizinischen Sinne eine rezidivierende depressive Störung, und liegt damit im Bereich der psychischen Störungen. Was das genau ist, wird weiter unten noch erklärt werden. 

Depressionen allgemein

Mit dieser oder jender Form von Depressionen haben viele Menschen im Verlauf Ihres Lebens einmal zu kämpfen. Vom Baby Blues bis hin zu den Wechseljahren gibt es unterschiedliche Auslöser für Depressionen. Wer mit dem Thema Depression nicht vertraut ist wird sich wahrscheinlich wundern, wieviele Menschen davon betroffen sind. 5% sind es aktuell in Deutschland. Für 5 von 100 Menschen könnte ein Psychiater also die Diagnose Herbstdepression, leichte Depression oder eine sonstige Form der unterschiedlichen depressiven Störungen feststellen. Möglicherweise leidet die Verkäuferin der Bäckerei, in der Sie morgends Ihre Brötchen kaufen, unter einer Herbstdepression. Oder auch ihr Arbeitskollege. Man sieht es den Menschen nicht an. Und nicht jede Deperssion muß in einer psychiatrischen Klinik behandelt werden.

Medizinisch betrachtet

Die Herbstdepression ist eine rezidivierende depressive Störung, eine saisonal affektive Störung. Die Stimmung der Niedergeschlagenheit tritt somit in Abhängigkeit der Jahreszeit regelmäßig wiederkehrend auf. Bei einer Herbstdepression machen sich die Antriebslosigkeit und weitere typische Symptome jeden Herbst oder jeden Winter immer wieder zur etwa gleichen Zeit bemerkbar. Ab September kann es anfangen. Und ab Februar bis April verschwinden die Syptome einer Herbstdepression wieder, entweder vollständig oder nahezu vollständig. Wenn die depressiven Symptome in 2 aufeinander folgenden Jahren zum jeweils gleichen Zeitpunkt auftreten, so sind medizinisch betrachtet die Voraussetzungen für die Diagnose einer rezidivierenden (wiederkehrenden) depressiven Störung gegeben.

Auslöser der Herbstdepression

Die Auslöser für eine Herbstdepression sind hauptsächlich die kürzeren Wintertage und der damit verbundene Lichtmangel. In Ländern mit weniger stark ausgeprägten Jahreszeit-Wechseln ist die Herbstdepression nicht sehr verbreitet. Fallen in einem Land die Jahreszeit-Wechsel dagegen stark aus (lange helle Sommertage und kurze dunkle Wintertage), so sind prozentual betrachtet wesentlich mehr Menschen von Herbstdepressionen betroffen. Länder nahe am Äquator haben durchgehend mildes Wetter, Herbsdepressionen sind hier kaum ein Thema. Alaska hingegen scheint den Rekord zu halten, was die Anzahl an Betroffenen betrifft. 

Mittel gegen Herbstdepression

Was tun gegen Herbstdepression? Als sehr wirkungsvolle Behandlung der Herbstdepression hat sich die Lichttherapie etabliert. Zwischen 60% und 80% der mit einer Lichttherapie behandelten Patienten sprechen positiv auf das helle Licht der Lichttherpaie Lampe an. Je nach Schwere der Symptome kann die Behandlung auch medikamentös unterstützt werden. Die Verwendung einer Lichttherapie Lampe hat im Vergleich zur Behandlung mit Antidepressiva jedoch einige Vorteile: Die Lichttherapie verursacht nur sehr selten Nebenwirkungen und wirkt in der Regel schon nach 7 Tagen spürbar. Bei der Behandlung mit Antidepressiva ist mitunter länger auf eine spürbare Besserung zu warten. Die Nebenwirkungen können mitunter stärker ausfallen, so dass möglicherweise auf ein alternatives Antidepressivum ausgewichen werden muß. Wenn die Lichttherapie und weitere Mittel gegen Winterdepression nicht ausreichen, und der Leidensdruck des Betroffenen zu starke Einschnitte für das tägliche Leben mit sich bringt, so ist die medikamentöse Behandlung jedoch eine sinnvolle und vielversprechende Maßnahme.

Philips HF3319/01 Energy LightAndrov Lichtbox 10.000 LuxDavita 11072 Lichttherapiegerät LD 72Davita 11110 Lichttherapiegerät LD 110Davita 10220 Lichttherapiegerät PhysioLight LD 220
Generell empfohlene Behandlungsdauer in Abhängigkeit vom Abstand zur Lichttherapie Lampe und hieraus resultierender Lichtleistung:
30 Minuten bei 10.000 Lux bzw. 1 Stunde bei 5.000 Lux bzw. 2 Stunden bei 2.500 Lux (von Gerät zu Gerät unterschiedlich)
Preisca 140 €ca 140 €ca 260 €ca 400 €ca 800 €
Lichtleistung maximal10.000 Lux10.000 Lux15.000 Lux25.000 Lux60.000 Lux
Lichtleistung bei Abstand2.600 Lux bei 50 cm Abstand5.000 Lux bei 35 cm Abstand laut Hersteller2.500 Lux bei 55 cm Abstand laut Hersteller5.000 Lux bei 45 cm Abstand laut Hersteller10.000 Lux bei 50 cm Abstand laut Hersteller
Leuchtmittel Lebensdauer10.000 Stunden8.000 Stunden10.000 Stunden10.000 Stunden10.000 Stunden
Flimmerfrei
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